
MAHLE Filter und Filterelemente werden internationalen Normen hergestellt bzw. getestet
Gemäß dem VDMA Einheitsblatt 24568 ist bei Druckflüssigkeiten der HE-Gruppe ein Wassergehalt unterhalb 1000 ppm (0,1 %) einzuhalten. In der Gruppe HLP sollte kein freies Wasser vorhanden sein. Freies Wasser hat immer eine Trübung zur Folge; diese ist mit dem menschlichen Auge erkennbar. Physikalisch ist eine Trübung ein Zweiphasengemisch (Emulsion); es befinden sich feinste Wassertröpfchen in der Druckflüssigkeit. Aus diesem Grunde ist es naheliegend, eine mechanische Abtrennung der Wassertröpfchen durchzuführen: Diese Technik beruht auf dem Coalescer-Prinzip. Es werden in mehreren unterschiedlichen Schichten die feinen Wassertröpfchen gesammelt und zu größeren Einheiten zusammengeführt.
Die entstandenen mehrere Millimeter große Tropfen verlassen die Coalescer-Schicht und treffen auf ein speziell hydrophob ausgerüstetes Gewebe. Hier findet die Abtrennung von der Druckflüssigkeit statt. Durch Sedimentation gelangt das Wasser aus dem Kreislauf. Wichtig für den Prozess ist, dass ein bestimmter Differenzdruck nicht überschritten wird. Für den einwandfreien Betrieb ist die Viskosität zu berücksichtigen. Je weniger emulgierende Additive in der Druckflüssigkeit vorhanden sind, desto besser funktioniert der Coalescer. Die Konsequenz lautet: Teure Spezialöle in Anlagen, die häufig von Wassereinbrüchen bedroht sind, können durch einfache und kostengünstige Druckflüssigkeiten ausgetauscht werden.
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